2019 Pinot Noir trocken Heydenreich Weingut Friedrich Becker
Produktbeschreibung
Alkoholgehalt | 13.5% vol. |
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Ausbau | 24 Monate im Barrique |
Passt zu | Eignet sich fantastisch als Begleiter zu Wild- und Schmorgerichten, sowie Rindsfilet, Rumpsteak und Rindsbraten. Auch spannend zu würzigen Hartkäsesorten. |
Importeur | Mövenpick Wein Deutschland GmbH & Co. KG, Meinhardstr. 3, 44379 Dortmund, Deutschland |
Servier-Empfehlung | Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht. |
Bio | Traditionell |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 1217119075C6100 |
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Produzent
Friedrich Becker
Alle Produkte von Friedrich Becker ›Von gemischter Landwirtschaft zum Topweingut
Wie viele andere Weingüter war auch der Betrieb von Friedrich Becker bis vor nicht allzu langer Zeit ein klassischer, bäuerlicher Mischbetrieb. Erst um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts gelangte die Familie zu der Erkenntnis, dass die Hanglagen und Böden am Rande des Pfälzerwaldes herausragende Voraussetzungen für erstklassige Weine bieten. Seitdem konzentriert man sich leidenschaftlich und mit grossem Erfolg aufs Weinmachen: Obwohl Friedrich Becker erst 1973 begann, den eigenen Wein in Flaschen abzufüllen, gehört der Betrieb schon seit Langem zur Winzerelite Deutschlands.
Deshalb stehen die Weine von Fritz und Friedrich Becker nicht nur in der Gunst nationaler Weinführer ganz oben, auch jenseits der Landesgrenzen wird das Familienweingut mit höchsten Ehren bedacht: Sowohl die Fachmagazine Vinum und Falstaff, als auch der renommierte Weinkritiker James Suckling zeichnen die Gewächse der Beckers, die den Vergleich mit erstklassigen Burgundern keinesfalls zu scheuen brauchen, mit spektakulären Ratings aus.
Im Schutz des Pfälzerwaldes
Einer der wichtigsten Faktoren für die aussergewöhnlich guten Weine liegt zweifellos im privilegierten Terroir – spannend ist dabei, dass sich einige der besten Lagen des Weingutes zwar auf französischem Boden im Elsass befinden, jedoch weinbaurechtlich zu Deutschland gehören. Mit seinem dichten Baumbewuchs ist der Pfälzerwald nicht nur eine herrliche Kulisse für die weitläufigen Obstplantagen und die sanft ansteigenden Weinberge inmitten der lieblich hügeligen Landschaft, sondern auch wichtiger Faktor für den Weinbau. Mit dem bewaldeten Bergland im Rücken, das wie ein Schutzwall abweisend gegen Wind und Wetter aus dem Westen wirkt, geniessen die Reben in der Südpfalz ein mildes Klima, das mit rund 2000 Sonnenstunden pro Jahr optimale Voraussetzungen für die gleichmässige Ausreifung der Trauben bietet. Zudem bestehen die Hanglagen an der Abbruchkante des Rheingrabens aus mächtigen Muschelkalkschichten, die nicht nur gute Wachstumsbedingungen schaffen, sondern auch das Geschmacksbild der Weine nachhaltig prägen: Denn der skelettreiche, schnell erwärmbare und gut durchlüftete Untergrund lässt Früchte mit herrlich aromatischer Konzentration gedeihen, die gleichzeitig immer auch durch eine gute Frische gekennzeichnet sind.
Intuitives Winemaking ist der große Trumpf
Die hochreifen Trauben aus den stark ertragsreduzierten Weinbergen werden von einer erfahrenen Lesemannschaft Rebzeile für Rebzeile geerntet und anschliessend schonend zur Kelter gebracht. Bei der Arbeit im Weinkeller besitzt Fritz Becker ebenso wie sein Vater Friedrich viel Fingerspitzengefühl und eine grossartige Intuition, wenn es darum geht, die Eigenschaften der Früchte richtig zu interpretieren. Sein individueller Ausbau sorgt dafür, den ganzen Reichtum der sortentypischen Aromen und die charakteristische Prägung des Terroirs in den Weinen zu erhalten.
Ob rot oder weiss, ob herzhafter Essensbegleiter zu bodenständigen Spezialitäten oder Pfälzer Spitzengewächs auf höchstem, internationalem Niveau – alle Weine werden mit der gleichen Aufmerksamkeit behandelt. Ein natürlicher Gärprozess mit langer Dauer und auch die erforderliche Geduld beim Ausbau sind Fritz Becker besonders wichtig – unabhängig davon ob es fruchtbetonte, junge Weine aus dem Stahltank geht, die sich durch Frische und Lebendigkeit auszeichnen, oder um anspruchsvolle Gewächse aus besonderem Lesegut, die erst langsam auf dem eigenen Saft angären und dann lange im Holzfass reifen.