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2019 Pym-Rae Napa Valley Tesseron Estate
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Produktbeschreibung
(st) Der Besitzer von Pontet-Canet, Alfred Tesseron, hat sich im Napa Valley seinen Traum verwirklicht. Aromen von Pflaumen, Walnussschokolade, schwarze Oliven und dezenter Tabaksüße. Im zweiten Ansatz Blaubeeren und Brombeeren. Vollmundig und dennoch viel Finesse austrahlend, Pralinen und Pflaumenkompott. Kompakte, runde Tannine geben dem Wein eine samtig-weiche Textur. Viel Charakter und dennoch unverkennbares Pontet-Canet Sex Appeal zeigend.
Alkoholgehalt | 15.0% vol. |
---|---|
Ausbau | im Barrique |
Passt zu | Weine zum Zelebrieren und Geniessen, am festlichen Tisch oder vor dem Cheminée. Reife Weine mit Finesse verlangen eher feine Speisen. Bei konzentrierten, jungen Weinen darf es eine etwas gehaltvollere Küche sein. |
Importeur | Mövenpick Wein Deutschland GmbH & Co. KG, Meinhardstr. 3, 44379 Dortmund, Deutschland |
Servier-Empfehlung | Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht. |
Bio | Traditionell |
Vegan | Nein |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 1085419075B3000 |
Produzent
Pym Rae
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Pym Rae ist ein Name, den sich Kalifornien-Fans unbedingt merken sollten. Denn seit Januar 2016 steht hinter dem neuen Napa-Weingut niemand Geringeres als Bordeaux-Ikone Alfred Tesseron, dessen Chateau Pontet-Canet seit vielen Jahren absoluten Kultstatus genießt. Die Weine von Pontet-Canet gehören Jahr für Jahr nicht nur zu den besten des Anbaugebietes Pauillac, sondern zählen zur Avantgarde des gesamten Bordelais.
Der zumindest auf den ersten Blick seltsam anmutende Name des Weingutes – Pym-Rae – ist eine Hommage an den verstorbenen Schauspieler und ehemaligen Eigentümer des Weingutes, Robin Williams. Williams hatte seine beiden Weinberge ursprünglich so genannt – inspiriert von den zweiten Vornamen seiner beiden ältesten Töchter, Zachary Pym Williams und Zelda Rae Williams. Unter der Regie von Robin Williams wurden die Pym-Rae-Weinberge seit 1990 stets akkurat bewirtschaftet, jedoch wurden die Trauben nie für eigenen Wein verwendet, sondern immer an namhafte Produzenten wie beispielsweise Rombauer verkauft.
Das 243 Hektar große Grundstück von Pym-Rae liegt in den waldigen Hochlagen der Napa Mountains, wobei nur die besten 7,5 Hektar mit durchschnittlich etwa 30 Jahre alten Weinreben bestockt sind. Die Rebfläche von Pym-Rae ist mit 76 Prozent Cabernet Sauvignon, 17 Prozent Merlot sowie 7 Prozent Cabernet Franc bepflanzt und verteilt sich auf zwei separate Parzellen, von denen die eine auf einer Höhe von etwa 500 Meter und die andere noch ein wenig höher auf ungefähr 600 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Das Terroir am Mount Veeder ist seit jeher für sein besonderes Mikroklima bekannt und gehört zu den renommiertesten Lagen im ganzen Napa Valley. Die Rebstöcke, die an den steilen Hängen des Mount Veeder auf Böden aus vulkanischem Sedimentgestein gedeihen, spiegeln ihr – im Verhältnis zu den Lagen im Tal – karges und kühles Terroir mit stilistisch einzigartigen Weinen wider. Aufgrund der geologischen und klimatischen Voraussetzungen bringen die Rebstöcke hier zwar lediglich niedrige Erträge hervor, dafür entstehen am Mount Veeder aber fein strukturierte und außergewöhnlich elegante Napa-Cabernets, die ungemein viel Tiefe, Ausgewogenheit und Frische besitzen.
Die Weinberge befinden sich im Übergang zur biologisch-biodynamischen Bewirtschaftung – der erste Jahrgang mit Bio-Zertifikat wird 2019 sein. Wie bei Pontet-Canet verfolgt die Familie Tesseron auch bei Pym-Rae einen natürlichen Ansatz der Weinproduktion, bei der der Fokus primär auf manueller Arbeit im Weinberg sowie der manuellen Ernte naturbelassene Trauben und nicht beim Winzer und dessen Einflussnahme im Keller liegt. Die wesentlichen Maßnahmen der aufwändigen Weinbergsarbeit von Pontet-Canet wurden für Pym-Rae übernommen und an die spezifischen Gegebenheiten im Napa Valley angepasst. Zum Beispiel werden bei Pym-Rae nicht wie bei Pontet-Canet Pferde, sondern Kühe für zahlreiche Arbeiten im Weinberg eingesetzt, da Kühe aufgrund ihres geringeren Gewichts kleinere Vertiefungen im Boden hinterlassen, die deutlich weniger Wasser zurückhalten. In Kalifornien, wo es lange nicht so viel regnet wie in Bordeaux, hilft dies bei den nachhaltigen Plänen der Tesserons, das Grundstück aufgrund des anhaltenden Wassermangels im Napa Valley ohne künstliche Bewässerung zu bewirtschaften.
Nach der selektiven Traubenernte von Hand wird der Wein in 40 Mikro-Betonbehältern von jeweils 1000 Liter vinifiziert – extra-kleine Gefäße, die eine maßgeschneiderte Weinbereitung der einzelnen Traubenpartien perfekt ermöglichen. Anschließend erfolgt die Reifung für 16 Monate zu 70 Prozent in neuen, französischen Barriques und zu 30 Prozent in neutralen Betonfässern. Der, im Verhältnis zu den meisten anderen Weinen der Region reduzierte Holzfasseinsatz, bringt einen höchst individuellen Cabernet Sauvignon hervor, bei dem die charakteristisch kühle Mount Veeder-Frucht im Vordergrund steht und der sich von den übrigen Cabernets aus dem Napa Valley deutlich unterscheidet.
2016 ist der erste produzierte Jahrgang und bereits jetzt eine gesuchte Rarität. Nur wenige tausend Flaschen wurden produziert und die Ratings der Weinkritiker sind für einen first release ungewöhnlich hoch. Pym-Rae ist definitiv ein neuer Stern am Napa-Himmel, den man zweifelsohne im Auge behalten sollte.