Produktbeschreibung
Alkoholgehalt | 13.5% vol. |
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Ausbau | 12 Monate im Barrique |
Passt zu | Weine zum Zelebrieren und Geniessen, am festlichen Tisch oder vor dem Cheminée. Reife Weine mit Finesse verlangen eher feine Speisen. Bei konzentrierten, jungen Weinen darf es eine etwas gehaltvollere Küche sein. |
Servier-Empfehlung | Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht. |
Bio | Traditionell |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 1117520075C6000 |
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Produzent
Pierre Vincent Girardin
Alle Produkte von Pierre Vincent Girardin ›Mit nur wenigen Jahrgängen ist es Jungwinzer Pierre Vincent Girardin gelungen, in die Riege der Spitzenerzeuger des Burgund vorzustoßen. Von den Bourgognes bis zu den Grands Crus ist das Portfolio seiner Weiß- und Rotweine durchweg begeisternd und sorgt für großes Aufsehen. Mittlerweile hat er sein eigenes Gut in Meursault mit stylischem Weinkeller bezogen, der mit den neuesten Pressen, modernen Gärtanks und besten Fässern der berühmten Tonnellerie François Frères ausgestattet ist. Und was in diesem Keller entsteht, ist absolute Weltklasse – Pierre Vincent Girardin ist auf dem Weg, einer der ganz Großen an der Côte d‘Or zu werden.
Weinbau liegt dem Jungstar im Blut
Als Sohn des bekannten Winzers Vincent Girardin besaß Pierre Vincent Girardin zweifellos beste Voraussetzungen, seine Weinbaukarriere mit 18 Jahren zu beginnen. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt konnte er auf reichlich Erfahrung zurückblicken – deutlich mehr als andere nach ihrer Ausbildung: Schon seit er laufen kann, begleitete er seinen Vater in den Weinberg und in den Keller. Dass er Winzer werden würde, stand für Pierre Vincent Girardin wohl schon sehr früh fest.
Mineralische Burgunder-Typologie
Weitsichtigerweise hat Vater Vincent Girardin, der sein Weingut 2012 verkauft und sich zur Ruhe gesetzt hat, damals zwei Hektar erstklassiger Lagen im Familienbesitz behalten, die heute sein Sohn bewirtschaften kann. Weitere 2,5 Hektar Rebfläche sind noch hinzugekommen, so dass Pierre Vincent Girardin gegenwärtig auf Trauben aus insgesamt 4,5 Hektar in den besten Weißwein- und Rotwein-Terroirs der Region zugreifen kann.
Auch wenn er äußerst viel von ihm gelernt hat, unterscheiden sich die Weine von Pierre Vincent Girardin doch sehr von denen des Vaters. Nicht nur, dass er generell auf Filtration verzichtet und gerade dabei ist, die Weinberge vollständig auf ökologische Landwirtschaft umzustellen, im Vergleich zu früher hat Pierre Vincent Girardin auch die Ästhetik der Burgunder völlig verändert. Stilistisch repräsentieren seine Weine eine sehr moderne Typologie, die an der Côte de Beaune immer mehr an Boden gewinnt: weg vom reichhaltigen, buttrig-öligen Stil, hin zu einer kargeren, weniger vom Holz geprägten und schlankeren, gleichzeitig aber doch druckvollen Charakteristik. Reduktion, Feinheit, Frische und mineralische Salzigkeit sind die Schlüsselelemente für seine hochfeinen und anspruchsvollen Weine, die ein hervorragendes Entwicklungspotential besitzen.
Vom Kalkboden geprägte und mit viel Fingerspitzengefühl ausgebaute Weine
Eclat de Calcaire nennt Pierre Vincent Girardin seine Basisweine – eine Referenz an die lehmig-kalkigen Böden, die den Weinen des Burgund ihren besonderen Charakter verleihen. Seinen ausgesprochen geradliniegen Stil zieht er von den Bourgognes bis zu den Top-Crus konsequent durch, alle Weine sind zart, dezent fruchtig, haben Biss und eine spannende mineralische Note: Ein Schluck macht unmittelbar Lust auf den nächsten. Ihre feine Säurestruktur zeichnet die Weine dabei ebenso aus wie ihr moderater Alkoholgehalt und ihre angenehme Leichtigkeit, obwohl sie zugleich eine beeindruckende Dichte sowie eine hohe Intensität im Geschmack besitzen.
Eine Besonderheit beim Ausbau ist, dass die Weine ausschließlich in Eichenfässern mit einem Fassungsvermögen von 456 Litern reifen, dem doppelten Fassungsvermögen des klassischen Burgunderfasses Pièce bourguignonne. Ursprünglich war diese Maßnahme nur aus der Not geboren, denn für seinen ersten Jahrgang musste Pierre Vincent Giradin natürlich neue Fässer kaufen, weil er auf keine gebrauchten zurückgreifen konnte. Damit das Holz nicht zu dominant wird, hat er sich damals für die größeren und gegen das kleine 228-Liter-Pièce entschieden. Das elegante Resultat mit einer überaus dezenten Würze vom Eichenfass, die sich perfekt in die Aromenstruktur seiner Weine einfügt, hat ihn derart überzeugt, dass er dabei geblieben ist.