Die Amarone-Spezialisten 
Auch wenn das Angebot des Weinguts sehr breit ist, liegt der klare Schwerpunkt auf Amarone sowie Weinen, die im Ripasso-Verfahren hergestellt werden. Die Trauben für den Amarone werden nicht sofort nach der Lese verarbeitet, sondern zwei bis vier Monate in gut belüfteten Lagerräumen auf Strohmatten oder Holzgittern gelagert. Ziel ist es, die Trauben zu trocknen, denn dadurch wird ihnen nicht nur Wasser entzogen, sondern der Zuckergehalt ebenso konzentriert wie die Aromastoffe. Das Ergebnis sind kräftige und einmalig fruchtbetonte Weine. 
Beim Ripasso-Verfahren werden die Amarone-Trauben ein zweites Mal verwendet. Wenn diese getrocknet sind, ist auch die Gärung der leichten Valpolicella-Weine für das Ripasso-Verfahren abgeschlossen. Nach dem Pressen der getrockneten Amarone-Trauben wird der Valpolicella-Wein auf den Amarone-Trester, also die ausgepressten, noch sehr geschmacksintensiven Schalen und Kerne, gegossen. So beginnt eine zweite Gärung, die dem Wein mehr Intensität und Fülle verleiht.