Treue zur Tradition, aber am Puls der Zeit
Ein Motto, der das Qualitätsstreben dieser kleinen Genossenschaft zutreffend unterstreicht. Sampietrana nutzt moderne Methoden wie beispielsweise die Gärkontrolle, kultiviert aber überwiegend die klassischen Rebsorten Apuliens. Die eigenen Weinstöcke werden in einer Rebschule vermehrt – auf diese Weise sorgen die Nachkommen erstklassiger Weinstöcke für konstant hohe Qualität. Früher verschickte man noch mit der nahen Eisenbahn Trauben in den Norden - doch das ist längst Geschichte, inzwischen vermarktet sich die Cantina erfolgreich dank sorgfältiger Arbeit in Weinberg und Keller. Tradition heißt auch, mit dem „Capocanale“, dem apulischen Erntedankfest, den Abschluss der Lese zu feiern.

Heiße Tage – Frühschicht im Weinberg
In den Weinen der Cantine Sampietrana spiegelt sich exzellent das Zusammenspiel von erstklassigen Lagen, mildem Klima und aromatischen Trauben. Nachtfröste wie im Norden Apuliens sind im Salento rar. Die heißen Tagestemperaturen lassen fruchtstarke Trauben entstehen, während frische Meeresbrisen nachts für Abkühlung sorgen. Die Böden mit ton-und kalkhaltigen Schichten speichern Feuchtigkeit, die die Reben in trockenen Phasen über ihr Wurzelwerk anzapfen. Die Weinberge werden streng biologisch bearbeitet, nachhaltiger Pflanzenschutz genießt oberste Priorität, und im Weinkeller werden nachhaltige Energien genutzt. Die Lese erfolgt bei Sampietrana in der Regel am frühen Morgen kurz nach Sonnenaufgang, damit die Früchte bei mäßigen Temperaturen in den Keller gelangen und ihre Frische bewahren. Der Ausbau der Rotweine erfolgt meist in Barriques oder großen Holzfässern.