Trauben aus einer Fülle exzellenter Lagen
Die Gründung der Kellerei erfolgte im 1938 zunächst unter dem Namen Winzergenossenschaft Wachau, im Jahr 1990 erfolgte dann die Umbennenung in Freie Weingärtner Wachau; seit 2008 lautet der Name nun Domäne Wachau. Im Weinberg und im Keller bemüht man sich besonders um einen authentischen Herkunftscharakter der Weine – das Terroir der Region und der Charakter der berühmten Rieden sollen präzise zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem gehört eine gute Lager- und Entwicklungsfähigkeit zu den klassischen Merkmalen der Weine der Domäne Wachau.

Moderne Vinifikation mit Schwerkraft
Die Trauben stammen unter anderem aus berühmten Weinbergen wie Achleiten, Axpoint, Bruck, Hochrain, Kaiserberg, Kellerberg, Kollmitz, Loibenberg, Pichlpoint, Setzberg, Singerriedel und Tausendeimerberg. Um deren immenses Potenzial noch präziser zum Ausdruck zu bringen, wurde im Jahr 2018 ein Neubau für die Traubenannahme und Vinifikation unter den Terrassen der berühmten Lage Kellerberg in Betrieb genommen. Hier erfolgt die schonende Verarbeitung der handgelesenen und je nach Rebsorte, Riede und Reifegrad selektierten Trauben  auf vier Ebenen mit Hilfe der Schwerkraft. Zu über 90 Prozent werden Weißweine erzeugt. Dabei ist Grüner Veltliner die mit Abstand wichtigste Rebsorte und dominiert auf zwei Dritteln der Fläche. Daneben spielen auch Riesling und Müller-Thurgau eine wichtige Rolle.

Bewahrung des Weltkulturerbes Wachau
Der gesamte Produktionsprozess erfolgt nach zertifizierten Kriterien von der Initiative Nachhaltig Austria. Um den Reben in den Weingärten ein vitales Umfeld zu garantieren und für ein ökologisches Gleichgewicht zu sorgen, setzen die Winzerfamilien auf Bodenbegrünung, fördern die Artenvielfalt und passen die Laubwandarbeiten den Wetterbedingungen an. Mit der kontinuierlichen Restaurierung der Trockensteinmauern und der die Weingärten umgebenden Böschungen tragen sie zudem entscheidend zur Erhaltung des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau bei.