Rogivue
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Das Weingut der Gebrüder Rogivue liegt am Genfersee und verfügt hier über zahlreiche Grands-Crus-Terroirs, aus denen der Familienbetrieb mit großer Sorgfalt im Rebberg und absoluter Präzision im Weinkeller zeitlose Lavaux-Klassiker keltert. Die wichtigste Rebsorte des Weinguts ist Chasselas, die auf zwei Dritteln der Fläche wächst und äußerst facettenreiche, mineralische Weine hervorbringt. Daneben werden aber höchst erfolgreich auch zahlreiche dunkle Sorten wie Pinot Noir, Gamay oder Gamaret kultiviert und zu charaktervollen Rotweinen ausgebaut.
Zwei Brüder als Erfolgsgeheimnis
Den Grundstein für das Weingut legte der Landwirt Francis Rogivue, der neben seinen traditionellen Äckern auch eine Rebparzelle an den Hängen des Lavaux kultivierte, deren Ertrag er in Form von Traubenmost verkaufte. Im Jahr 1950 beschloss sein Sohn Daniel, sich ausschließlich auf Weinbau zu konzentrieren und die Leitung des Bauernhofs seinem älteren Bruder zu überlassen, vier Jahre später hatten seine Weine die angestrebte, subtile Ausgewogenheit erreicht, sodass er mit der Kommerzialisierung beginnen konnte. Schon seit den 1980er-Jahren führen nun seine Zwillingssöhne Jean-Paul und Jean-Daniel, die bereits von Kindesbeinen an mit der Arbeit in den Rebbergen vertraut waren, das Weingut, und haben sowohl die Stilistik der Weine in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter verfeinert, wie auch konsequent in die technische Ausstattung investiert.
Berühmte Terroirs am Genfersee
So wurde nicht nur schrittweise unter dem altehrwürdigen Familienhaus in Chexbres ein neuer Weinkeller mit modernsten Edelstahltanks und traditionellen Eichenfässern gebaut, der optimale Voraussetzungen bietet, um die Trauben der Familie Rogivue zu individuellen Spitzenweinen zu vinifizieren, sondern auch das Lagenportfolio um erstklassige Parzellen in Chardonne, St-Saphorin, Dézaley und Bonvillars erweitert. Zu den besonderen Vorzügen dieser berühmten Terroirs am Genfersee gehört, dass die Traubenreife sowohl durch das vom Wasser reflektierte Sonnenlicht unterstützt wird, als auch die Steinmauern der Terrassen die im Laufe des Tages gespeicherte Wärme nachts langsam wieder abgeben und dadurch bewirken, dass der Reifeprozess fortgesetzt wird und sich auch bei kühleren äußeren Bedingungen Zucker in den Beeren anreichert.
Die nächste Generation ist schon voll mit dabei
Die Rebfläche des Weingutes umfasst mittlerweile 9,5 Hektar mit einer Vielzahl von lehm-, kalk- oder kieshaltigen Böden, unterschiedlichen Expositionen zur Sonne und Höhenlagen zwischen 380 und 600 Meter über dem Meeresspiegel: Während einige Lagen Seeanstoß haben, liegen andere hoch an den Hängen und verleihen den Weinen jeweils so ganz unmittelbar einen einzigartigen Charakter, der von einer subtilen Verbindung von Rebsorte, Lage, Ausrichtung und dem Untergrund geprägt ist.
Mittlerweile steht die vierte Generation bereits in den Startlöchern, um die Familientradition fortzusetzen: Nach seiner Ausbildung an der Schule für Wein- und Ackerbau in Marcelin sowie an der Fachhochschule für Weinbau und Önologie in Changins ist François Rogivue, der Sohn von Jean-Paul, gemeinsam mit seinem Vater und seinem Onkel aktiv in der Bewirtschaftung des Weinguts tätig. Jeden Tag ist er in den Parzellen des Lavaux unterwegs, um sich für das Wohlergehen der Rebstöcke zu engagieren, neue Ideen zur Bewirtschaftung umzusetzen und ab und zu auch innezuhalten, um das einmalig schöne Seepanorama, das sich in diesen privilegierten Lagen bietet, zu genießen.