Tradition und die schönen Künste
Im Jahr 1695 erwarb der deutsche Einwanderer Hans Hattingh das Land im Franschhoek-Tal. Er verkaufte es aber schon nach wenigen Jahren an den Hugenotten Pierre Joubert, der es nach seiner Geburtsstadt in Frankreich, La Motte d’Aigues, benannte. Die Nachfahren von Joubert pflanzten um 1750 die ersten 4000 Reben und so begann der Weinbau auf La Motte.
Doch erst ab 1970, nachdem die Familie Rupert das Gut gekauft und sehr viel Zeit und Geld in die Modernisierung des Weinkellers und die Erhaltung der historischen Bausubstanz investiert hat, konnte sich La Motte zu einem bedeutenden und weltweit anerkannten Betrieb entwickeln. Gleichzeitig etablierte Huberte Rubert, eine leidenschaftliche Kunstsammlerin, das Kunstmuseum auf La Motte, das noch heute eine der größten Sammlungen moderner südafrikanischer Künstler beherbergt. Dank der außergewöhnlichen Sangeskunst ihrer Tochter Henneli finden auch regelmäßig klassische Konzerte auf dem Weingut statt.
Auf den 104 Hektar Rebfläche in Höhen von 200 bis 400 Metern wachsen vor allem Shiraz, Cabernet Sauvignon, Grenache, Chardonnay und Sauvignon Blanc. Der Weinstil von La Motte ist geprägt von einer gelungenen Verbindung klassischer Handwerkskunst mit state-of-the-art-Kellertechnik. So entstehen moderne und zugängliche Weine, in denen man immer die typischen Eigenschaften des Terroirs in Franschhoek schmecken kann.