Produktbeschreibung
Alkoholgehalt | 14.5% vol. |
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Ausbau | 22 Monate im Barrique |
Passt zu | Eignet sich besonders gut als Begleiter zu Rindsfilet, geschmorter Haxe oder Lammkotelett. Servieren Sie diesen Wein auch zu Wildgerichten und Ochsenschwanz. |
Servier-Empfehlung | Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht. |
Bio | Traditionell |
Vegan | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 0352316075B3100 |
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Produzent
Dominio de Pingus
Alle Produkte von Dominio de Pingus ›Alte Reben und winzige Erträge
Das Terroir von Ribera del Duero ist bekannt für seine sandigen Kalksteinböden und die großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht – zwei Faktoren, die ideal für den Anbau der Rebsorte Tempranillo – lokal auch als Tinto Fino bekannt – sind. Doch was Dominio de Pingus besonders auszeichnet, ist der akribische Umgang mit den Reben und der Bodenstruktur, es ist eine fast obsessive Hingabe zur Erde, die Sisseck und sein Team praktizieren. Der Schatz will gut gepflegt werden, denn in den bis zu 100 Jahre alten, biologisch-dynamisch bewirtschafteten Terroirs von Pingus wachsen tief verwurzelte Buschreben, die von Natur nur noch sehr geringe Erträge (im Durchschnitt nur wenig mehr als 10 Hektoliter pro Hektar), dafür aber extrem ausdrucksstarke Trauben hervorbringen.
Enorm konzentriert und außergewöhnlich fein
Der Weg des Weins vom Weinberg bis in die Flasche ist bei Dominio de Pingus ein minutiös orchestrierter Prozess mit viel Handarbeit: Exemplarisch zeigt sich das bei der Lese – jede Traube wird manuell geerntet und selektiert, sodass nur die besten Beeren in die Vinifikation gelangen. Während Sisseck früher ein großer Fan neuer Barriques war, verzichtet er beim Ausbau mittlerweile fast vollständig auf neue Eichenfässer, um die Authentizität der Frucht und den unverfälschten Ausdruck des Terroirs zu bewahren und den ungezügelte Charakter der Reblandschaft in flüssiger Form einzufangen. Jahr für Jahr werden Sissecks Weine feiner und subtiler, und sind zugleich von außergewöhnlicher Intensität. Oft werden die Pingus-Weine als Essenz der Ribera del Duero beschrieben – voller tiefer, dunkler Fruchtaromen, begleitet von zarten Gewürz- und Ledernoten, unterlegt von einer mineralischen Spannung, die dem Wein seine Struktur und Langlebigkeit verleiht. Das Mundgefühl ist dicht und kraftvoll, dabei aber erstaunlich elegant und von einer fast paradoxen Leichtigkeit durchzogen, die den Wein trotz seiner enormen Konzentration fast schwerelos erscheinen lässt, mit samtiger Textur am Gaumen und herrlich präziser Fruchtführung. Sissecks Meisterstück ist ein Wein, der Grenzen sprengt und dennoch fest in der Tradition verankert bleibt.
Ein sehr persönlicher Wein
Wenn Peter Sisseck seine Arbeit beschreibt, zeigt sich die philosophische Dimension seines Schaffens. Denn die Pflege der Reben, der Böden ist für ihn ebenso wie die Ernte, die schonende Vinifikation und der geduldige Ausbau nicht nur bloße Weinproduktion, vielmehr betrachtet er es als “Schaffung eines lebendigen Organismus“. Jeder Schluck seines Pingus reflektiert diese persönliche Hingabe – es ist ein Wein, der das Wesen der Ribera del Duero auf eine Weise einfängt, die tief mit der Erde, der Region und der persönlichen Geschichte des Winzers verwurzelt ist. Letzteres zeigt sich auch darin, dass Sisseck für seinen raren Kultwein den Spitznamen ausgewählt hat, den seine Familie ihm in der Kindheit gegeben hat. Es ist einer der exklusivsten und renommiertesten Weine der Welt, deutlich geprägt von der individuellen Handschrift und der Identität seines absoluten Ausnahmewinzers.