DE-ÖKO-006
Bio
2018 Montefalco DOC Rosso Lungarotti Società Agricola (Bio)
Produktbeschreibung
Alkoholgehalt | 15.0% vol. |
---|---|
Ausbau | 12 Monate in Grossholz |
Passt zu | Vorspeisen wie Hauspastete oder Wildterrinen, dunklen Pilzsaucen, Schmorgerichten, dunklem Geflügel wie Ente oder Perlhuhn, Steakvarianten, grilliertem Fleisch, Halbhart- und Hartkäsen wie Sbrinz oder Bergkäse. |
Servier-Empfehlung | Chambriert bei 15-17 Grad servieren. Junge Weine können mit dem Dekantieren noch zulegen. |
Bio | Bio. Bio-Zertifizierung: DE-ÖKO-006 |
Vegan | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 1179818075C6100 |
Das könnte Ihnen auch gefallen
Produzent
Lungarotti
Alle Produkte von Lungarotti ›Das Weingut Lungarotti, seit Jahrzehnten ein Symbol für die Weinbaukunst Umbriens, steht wie kaum ein anderes in Italien für die lebendige Verbindung von Tradition, Innovation und kultureller Leidenschaft. In den 1950er-Jahren verwandelte Giorgio Lungarotti, Pionier der modernen italienischen Önologie, den Familienbetrieb in Torgiano in ein visionäres Weingut. Seine ikonischen Weine, allen voran der “Rubesco Vigna Monticchio", erlangten früh große Anerkennung und etablierten das Gebiet Torgiano als erste DOC-Appellation der Region. Mit einer konsequent nachhaltigen Ausrichtung und einer Vielzahl preisgekrönter Weine verkörpert Lungarotti bis heute das Herzstück der umbrischen Weinlandschaft und macht die Geschichte und die Kultur dieser außergewöhnlichen Landschaft im grünen Herzen Italiens Glas für Glas erlebbar.
Wein ist Kultur
Giorgio Lungarotti bewies zusammen mit seiner Frau Maria Grazia visionäre Weitsicht, als er erkannte, dass die Verbindung von Wein und Kultur ein Schlüssel zur Förderung des umbrischen Territoriums und zur Steigerung seiner touristischen Attraktivität sein kann. Dank des Engagements und des Innovationsgeistes dieses schillernden Paares kann sich Torgiano heute nicht nur rühmen, eine blühende Weinbaulandschaft zu sein, sodern auch eine originalgetreu restaurierte, städtische Architektur sowie zwei weltweit bekannte Museen zu besitzen.
Seit 1999 leiten Giorgios Töchter Chiara Lungarotti und Teresa Severini mit ebenso viel Fachwissen, Mut zur Veränderung und einem tiefen Respekt für die Wurzeln des Weinguts das Unternehmen: Chiara, die ausgebildete Agrarwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Weinbau ist, kombiniert technisches Know-how mit kulturellem Engagement und setzt auf stetige Weiterentwicklung im Einklang mit Tradition. Ihre Schwester Teresa, eine der ersten Önologinnen Italiens, kümmert sich um Marketing- sowie Kommunikationsaufgaben und richtet ihren Fokus gezielt auch auf die Ansprache jüngerer Zielgruppen und die Förderung der Weinbildung. Bei der Arbeit im Weinberg und im Keller werden Chiara und Teresa von einem fachkundigen Trio unterstützt – dem Kellermeister Vincenzo Pepe und dem Agronomen Attilio Persia steht mit dem Önologen Lorenzo Landi, der nicht viel nur von Bordeaux-Koryphäe Denis Dubourdieu gelernt, sondern auch mehrere Praktika in Burgund absolviert hat, zusätzlich noch ein absoluter Experte beratend zur Seite.
Torgiano und Montefalco – zwei umbrische Top-Terroirs
Heute umfasst Lungarotti 250 Hektar Weinberge in den Appellationen Torgiano und Montefalco. Den jeweils einzigartigen Charakter der beiden Anbaugebiete mit geschliffenen Weinen zum Ausdruck zu bringen, die eine ausgeprägte lokale Identität besitzen, ist in jedem Jahrgang das Ziel. Ökologie und Biodiversität prägen den Anbau, der sowohl einheimische als auch internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Chardonnay umfasst. Verteilt auf eine Vielzahl verschiedener Etiketten bietet Lungarotti eine beeindruckende Bandbreite – von zugänglichen Alltagsweinen bis hin zu langlebigen Spitzenweinen.
Das Herzstück von Lungarotti ist seit jeder die Traditionskellerei in Torgiano, die im Herzen einer der kleinsten DOC-Regionen Italiens liegt; hier befinden sich die beeindruckenden Gewölbe, in denen seit den 1960er-Jahren die besten Weine reifen dürfen. Eine herausragende Stellung im Portfolio genießt seit jeher der “Rubesco Riserva Vigna Monticchio” – ein sortenreiner Sangiovese und Aushängeschild der Ursprungsbezeichnung Torgiano Rosso Riserva DOCG. Mit dem “San Giorgio”, einer Cuvée aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon, kreierte Giorgio Lungarotti 1977 zudem den ersten „Superumbrian“ – bis heute ist es der Wein im Portfolio von Lungarotti, der regionalen Charakter mit einer internationalen Note kombiniert.
Das Weingut in Montefalco befindet sich ebenfalls in einer der prestigeträchtigsten Weinregionen Umbriens und ergänzt seit 2000 das Lungarotti-Portfolio. Hier wird der Sagrantino, eine autochthone Rebsorte mit tiefdunkler Farbe und außergewöhnlichem Tanningehalt, durch präzise Weinbergsarbeit und langen Ausbau zu harmonischen Spitzenweinen veredelt. Die unterirdisch gelegene Kellerei bietet ideale Bedingungen für die schonende Vinifikation und verbindet Tradition mit modernster Technik sowie innovativer Architektur – perfekt eingebettet in die idyllische Hügellandschaft von Montefalco. Hier entstehen exzellente Rotweine wie der kraftvolle und langlebige Montefalco Sagrantino DOCG oder der elegante Montefalco Rosso Riserva DOC.
Ausgeprägtes Engagement für Nachhaltigkeit
Zu den Eckpfeilern der Produktionsphilosophie von Lungarotti gehört seit jeher das Streben nach höchster Qualität bei gleichzeitiger Anwendung sinnvoller Praktiken zum Schutz der Umwelt. Seit 2018 sind die 230 Hektar des Weinguts in Torgiano ökologisch zertifiziert, während die 20 Hektar des Weinguts in Montefalco bereits seit 2010 biologisch bewirtschaftet werden. Der gesamte Produktionsprozess ist von Nachhaltigkeit geprägt: Angefangen bei den Weinbergen, wo meteorologische Stationen zur Überwachung der klimatischen Bedingungen installiert wurden, die Unkrautbekämpfung mechanisch erfolgt, die Wasserressourcen mit bedarfsgerechten Systemen verwaltet werden, organisch gedüngt wird und sexuelle Verwirrungstaktiken gegen Schädlinge statt synthetischen Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz kommenn. Zudem wurde, neben der Erzeugung von Biomasseenergie aus Rebschnittresten, im Frühjahr 2018 auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kellereigebäude installiert, die mehr als 1.300 Quadratmeter bedeckt und einen großen Teil des elektrischen Energiebedarfs deckt.